Nachdem heute für den Nachmittag Gewitter und Regen vorhergesagt waren, sind wir schon sehr früh in den Tag bzw Morgen gestartet und waren um 7 Uhr schon mit Rucksack fix fertig beim Frühstück, das im Hotel Mitterwirt ziemlich reichhaltig war. Leider konnten wir es nicht allzu viel nutzen, denn schon um 7.40 Uhr starteten wir in die 3. Etappe…
Der Weg ging gleich zackig bergauf. Bergauf wie in “wie viele Höhenmeter können wir auf einen Kilometer packen, ohne dass es die Leut’ mit großem Rucksack nach hinten schnalzt”.
Dafür ging die Strecke durch den Wald und über Almen und war ein richtig guter Wanderweg – und so hatten wir ziemlich schnell 700HM hinter uns gebracht und die Wastlhöhe erreicht. Den Thron mit Blick auf den Hochkönig konnten wir uns nicht entgehen lassen.
Weiter ging’s am Grat entlang Richtung Schneebergkreuz. Superschöner Wanderweg, tolle Aussicht, Schwarzbeeren und Preiselbeeren am Weg… perfekt! Nach insgesamt nicht mal 3h und 1100HM waren wir am höchsten Punkt der heutigen Etappe angelangt, dem Schneebergkreuz. Die Aussicht war einmalig! *awesome mountain photo spam incoming*
Jetzt hatten wir uns mal eine Pause verdient und haben was gefuttert. Und mit Tee auf den erfolgreichen Vormittag angestoßen. 🥂
Danach ging’s hinter dem Gipfel kurz mal anständig am Grat bergab, bevor der Weg wieder in tolle Almenwege und durch Latschen und später Wälder ging. Immer weiter dem Böndlsee entgegen.
Theoretisch hätte es heute auch zwei tolle Einkehrmöglichkeiten gegeben. Praktisch war heute Montag und beide Hütten zu. War ja nicht so, dass mich die hausgemachten Buchteln mit Vanillesauce, die im Reiseführer so gelobt wurden, interessiert hätten…
Weil wir das aber eh gewusst hatten (gute Trailplanung schützt vor Enttäuschungen 😉), haben wir bei der nicht bewirtschafteten Hütte auf der Schrempfalm pausiert und unsere eigenen Vorräte dezimiert.
Dann war’s kurz vorm Böndlsee, aber leider auch der mühsamste Teil. Die letzten zwei Kilometer auf Asphalt in Serpentinen bergab, yay. Irgendwann haben wir dann eine besonders bösartige Serpentine einfach durch die Wiese abgekürzt. Revoluzzer, wir!
Und dann endlich waren wir am Böndlsee.
Am letzten Kilometer haben wir dann einen Automaten mit regionalen Produkten gefunden und uns gleich zwei Säfte gegönnt. Und daneben stand ein Körbchen mit Süßigkeiten zur freien Entnahme. Danke den edlen Gönnern für den süßen Energieschub auf die letzten paar Meter! ♥️
Wenige Minuten später waren wir dann auch beim Gasthof Pesbichl angelangt, wo uns nicht nur ein Zimmer mit Balkon (Schuhe und Socken können draußen bleiben, und das Zimmer muss nach uns nicht dekontaminiert werden 😅) wartete, sondern auch frischer Apfelstrudel mit Kaffee.
Nach einer Verschnauf- und Duschpause trabten wir wieder 1km zurück zum See, um im einzigen Restaurant im Umkreis von 5km, dem Hotel Seeblick, was zu essen.
Die Speisekarte war richtig gut, auch für Vegetarier (die Hauptspeise, Linsen mit einer tollen Polenta, hat’s leider nicht aufs Foto geschafft, Hunger und so…).
Zwei Stunden später waren wir satt und glücklich und gingen im Regen wieder retour.
Und die Abendbeschäftigung so:
Unsere Statistik für die Nerds:
Und wieder mal der HR-Vergleich:
Silke, danke für die viele tolle Fotos und den Einblick in eure Reise! Genießt es weiterhin! Das genialste vom genialen bislang für mich: Königin Silke thront! Was für ein Bild, was für ein Panorama, sensationell in Szene gesetzt!!
Lass die Berge lieb grüßen!!
Danke, Andreas, für das nette Kommentar! Werde die Grüße ausrichten – und viel Spaß noch beim Mitlesen! 😀