Etappe 4: St. Wolfgang bis Schafberg

Gut, dass wir heute von selbst wach geworden sind – denn um 7 Uhr ging die Kirche von St. Wolfgang ab. Minutenlang. 😂 Aber 7 Uhr war eh eine christliche Zeit im Vergleich zum letzten Jahr, wo es auch schon mal 5 Uhr war. 😉

Das Wetter zeigte sich endlich von seiner besseren Seite, und wir würden ausnahmsweise mal keinen Regen haben…

Nachdem das Frühstück im Schwarzen Rössl richtig schlecht war, haben wir uns was beim Bäcker geholt, bevor wir dann gegen 9.30 Uhr abmarschiert sind. Zuerst ging es noch kurz zur Kirche mit dem schönen Blick auf den See:

Ahja, nur um zu verdeutlichen, was unsere Schuhe alles durchmachen müssen (sie waren vorher geputzt und glänzend 😉):

Der Weg führte direkt raus aus St. Wolfgang in einem schönen schattigen Waldweg auf den Kalvarienberg, bevor wir dann eine Zeitlang quasi parallel mit der Schafbergbahn gewandert sind. Nur waren wir immer schön versteckt im Wald und haben sie zwar ab und zu gehört, aber anfangs nur einmal gesehen:

Zwischendurch konnte man auch noch schön zurück auf St. Wolfgang sehen:

So ging es trotz enormer Steigung ziemlich gemütlich voran, und wir waren trotz 800HM, die es zu überwinden galt, schnell auf der Schafbergalm, wo wir dann erst mal eine längere Pause einlegten (kein Regen, Sonne zwischendurch muss genützt werden) und das bessere Frühstück aßen. 😉

Erst nach ca 45 Minuten ging es weiter, und wir haben unser Ziel im Nebel versteckt erahnen können:

Der Rest des Weges war ein sehr steiler Almweg, dafür mit toller Aussicht v.a. auf den Wolfgangsee.

Leider strömten auch gefühlte tausend Menschen hinunter, die zuerst mit der Schafbergbahn hinauf gefahren sind, um dann runterzugehen. Das werde ich sowieso nie verstehen! 😒 Aber apropos, hier begegnete uns auch die Bahn wieder häufiger:

Oben angelangt haben wir dann gleich die Aussicht in alle Richtungen bewundert: Wolfgangsee, Attersee, Mondsee, Fuschlsee und viele Berge im Hintergrund. Sogar der Watzmann war zu sehen!

Nachdem wir unser Zimmer im Hotel Schafbergspitze nicht vor 15 Uhr beziehen konnten, haben wir erst mal was gegessen. Es war sauteuer, und die Auswahl mäßig. Also gab es für mich Pommes und für Felix Apfelstrudel.

Nachdem wir dann endlich unsere Rucksäcke losgeworden sind, sind wir bis zum Gipfelkreuz und zur Himmelpforte nach vor gegangen (liegt etwas unter dem Hotel, dafür aber sehr ausgesetzt – dahinter geht’s zackig bergab, so schnell kann man gar nicht schauen!) und hatten wieder eine sagenhafte Aussicht!

Später am Abend sind wir auf der Jagd nach dem perfekten Sonnenuntergang wieder hinspaziert. Wir haben ihn zwar nicht gefunden, aber trotzdem ein paar schöne Fotos gemacht:

So schön menschenleer und kein Geräusch zu hören! ❤

Statistik:

  • 9km
  • 1300HM rauf
  • 50HM runter
  • Reine Gehzeit: 2h

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